Gebratene Pimientos de Padrón ist ein beliebtes und einfaches Tapas-Gericht. Im Grunde werden die kleinen unreifen Paprikaschoten nur im Olivenöl gebraten und dann mit etwas Salz bestreut serviert.
Die Samen der Schoten haben Franziskanermönche im 16. Jahrhundert aus Mexiko mitgebracht und im galicischem Ort Padrón (Spanien) kultiviert. Dort werden sie heute noch in großen Mengen angebaut.

Dort heißt es „os pementos de Padrón, uns pican e outros non“ was so viel bedeuten soll wie eine Schote ist scharf die andere nicht. Wenn man das hört könnte man befürchten, dass jede zweite scharf ist. So ist es aber nicht. Im Grunde schwankt der Schärfegrad von Schote zu Schote. Die wenigsten sind dabei so richtig scharf. Aber das macht das Ganze auch ein bisschen interessant.

Bei uns bekommt man selten die originalen Pimientos de Padrón sondern meist Bratpaprika aus Spanien. Das sind scheinbar Nachzüchtungen aus andren Regionen.

Zutaten

200 g Pimientos de Padrón (Bratpaprika)
50 ml Olivenöl
Salz (grobes Meersalz oder Fleur de Sel)

Zubereitung

Die Pimientos de Padrón unter fließendem Wasser kurz abspülen und mit einem Küchentuch trocken tupfen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Dazu am besten eine Pfanne mit möglichst hohem Rand nehmen da das Fett schon etwas mehr spritzen kann.

Die Schoten dann bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren von allen Seiten anbraten. Fertig sind sie wenn sie Blasen werfen und etwas braun sind. Das sollte normalerweise nicht länger als 10 Minuten dauern.

Die Pimientos de Padrón aus Pfanne nehmen und auf einem mit Küchentuch ausgelegtem Teller abtropfen lassen. Nach dem Herausnehmen fallen sie etwas in sich zusammen.

Zum Anrichten mit etwas Salz grobem Meersalz oder Fleur de Sel bestreuen.

Die Pimientos de Padrón passen gut als Begleiter zu anderen Tapas wie Patatas bravas, Albóndigas und Gambas al ajillo.

Pimientos de Padrón